25.02.2020

Terminal

„Der Flughafen war in meiner kindlichen Vorstellung eine perfekte Kreuzung von Leben und Tod. An diesem Ort – der, wie ich später lernte, Terminal heißt – scheint die Seele eine weitere Transformation durchzumachen. Sie zieht Schuhe, einen Gürtel und einen Blazer aus zugunsten eines Tickets zu einer anderen Welt, die über sie kommt. Die Seele fliegt in Bahnen, die für sie vom offenen Feld bestimmt wurden, und erlebt eine Ende, noch ein Ende vor der nächsten Stufe, wiedergeboren zu werden.“

Zeiten, Körper, Sprachen und Orte sind am Terminal mit einander verwoben zum Lebensweg einer jungen Frau. Die Gegenwart, mit ihren Lieben und Enttäuschungen, wird Seite an Seite mit der Geschichte der Familie untersucht, in der die Erfahrung der Immigration und der daraus resultierende Schmerz der Sprache noch heftig pochen. Zusammen mit ihnen wird eine mögliche Zukunft des Ortes, an dem sie lebt, dargelegt. Diese findet sich wieder in den Baustellen, den Bussen, am Strand, in der Straßenbahn und in der sich ständig verändernden Landschaft der Stadt und der Seele. All das bildet eine Grundlage zum Nachdenken über den Körper, über Intimität und über Gewalt.

Zohar Elamkias wurde 1987 in Ramle geboren. Sie lebt zwischen Jaffa und New York, ist Forscherin, Autorin und Übersetzerin.

 

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Von Zohar Elmakias

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